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PID soll doch keine Kassenleistung werden
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) stellt sein Vorhaben zurück, die Präimplantationsdiagnostik (PID) in Ausnahmefällen zur Kassenleistung zu machen. Die Arbeitsgruppe Gesundheit der Unionsfraktion hatte sich am vergangenen Dienstag einstimmig dagegen ausgesprochen, die Kosten für die Untersuchung künftig von den Krankenkassen bezahlen zu lassen.
Die PID ist ein Gentest an Embryonen, die durch künstliche Befruchtung erzeugt wurden. Die Untersuchung ist in Deutschland nach dem Embryonenschutzgesetz nur in Ausnahmefällen zugelassen, wenn die Eltern eine genetische Veranlagung für eine schwere Erbkrankheit haben oder die Gefahr einer Fehl- oder Totgeburt besteht. Für die Kosten der PID müssen die Paare selbst aufkommen.
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