💉 𝗣𝗹𝗮𝘇𝗲𝗻𝘁𝗮-𝗜𝗻𝗷𝗲𝗸𝘁𝗶𝗼𝗻𝗲𝗻 𝗶𝗻 𝗱𝗲𝗿 𝗣𝗲𝗿𝗶𝗺𝗲𝗻𝗼𝗽𝗮𝘂𝘀𝗲: 𝗪𝗮𝘀 𝘀𝘁𝗲𝗰𝗸𝘁 𝗱𝗮𝗵𝗶𝗻𝘁𝗲𝗿?
Unsere ärztlichen Kolleg*innen werden manchmal mit ungewöhnlichen Fragen konfrontiert, wie zum Beispiel zur Wirksamkeit von „Plazenta-Injektionen“ bei perimenopausalen Beschwerden. Diese Injektionen, die online erhältlich sind, versprechen eine nicht-hormonelle Behandlungsmöglichkeit von Wechseljahrsbeschwerden. Doch was sagt die Wissenschaft dazu?
🔬 Studien aus Korea haben gezeigt, dass Plazenta-Extrakte bei Frauen im Alter von 45-64 Jahren zu einer Linderung von Wechseljahresbeschwerden und Müdigkeit führen können. Auch bei älteren Menschen wurden Verbesserungen in Bezug auf körperliche Fitness, Libido und Wohlbefinden festgestellt. Doch Vorsicht: Die Studien sind klein und die Ergebnisse noch nicht ausreichend belegt.
⚖️ Sowohl die europäische als auch die nordamerikanische Menopausen-Gesellschaft empfehlen weiterhin die etablierte Hormontherapie als die effektivste Methode zur Linderung von Wechseljahresbeschwerden. Für Frauen, die diese Therapie nicht anwenden können, gibt es besser untersuchte Alternativen als Plazenta-Injektionen, wie z.B. den NK3-Rezeptor-Antagonisten.
👉 Unsere Empfehlung: Bevor ihr solche Behandlungen in Erwägung zieht, sprecht unbedingt mit eurem Arzt oder eurer Ärztin! 🌸
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