Pressemitteilung -
Dr. Wiebke Esdar (MdB) besucht DIAMEDIS Labor in Bielefeld
Bielefeld, 16.05.2023
- Dr. Wiebke Esdar, MdB (SPD), hat am Dienstag, den 16. Mai das zur amedes-Gruppe gehörende DIAMEDIS-Labor in Bielefeld besucht. Im Mittelpunkt des Besuchs stand die Diskussion über die Rolle des Unternehmens als ambulanter Gesundheitsversorger auf Universitätsniveau und (über-)regionaler Arbeitgeber. Auch die Relevanz investorengeführter MVZ (iMVZ) in der deutschen Gesundheitslandschaft wurde erörtert.
- Als ambulanter Gesundheitsversorger erbringt die amedes-Gruppe an über 90 deutschlandweiten Standorten ambulante medizinische Leistungen auf Universitätsniveau und beschäftigt 4300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das DIAMEDIS-Labor in Bielefeld gehört mit 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu den größten Standorten der Gruppe und zu den größten medizinischen Dienstleistern in der Region.
- Als medizinisches Diagnostikunternehmen ist die amedes-Gruppe auch in die Forschung und Entwicklung neuer diagnostischer Methoden und Technologien eingebunden. Die Forschungsaktivitäten der amedes-Gruppe konzentrieren sich auf die Entwicklung und Validierung neuer diagnostischer Verfahren sowie auf die Erforschung neuer Technologien und Testmethoden. Die Forschungsergebnisse fließen in die klinische Praxis ein und werden genutzt, um die Qualität und Genauigkeit der Diagnostik weiter zu verbessern.
Bielefeld, 16.05.2023. Dr. Wiebke Esdar, MdB, hat sich heute bei einem Besuch im DIAMEDIS-Labor über die Rolle des Unternehmens als überregionales medizinisches Diagnostikunternehmen und aktiver Player im Bereich der Forschung informiert.
Im Gespräch mit Franziska Wiebesiek (Ärztliche Leiterin Labor DIAMEDIS), Dr. rer. nat. Burkhard Vechtel (Abteilungsleiter DIAMEDIS-Labor) und Dr. Thomas Winkler (CCO amedes-Gruppe) stand neben der Vorstellung der Labor- und Forschungsarbeit auch die regionale und überregionale Relevanz der amedes-Gruppe im Fokus. Insbesondere wurde auch die Rolle investorengeführter MVZ im deutschen Gesundheitswesen diskutiert.
Wiebke Esdar, die bereits seit 2005 politisch aktiv und seit 2017 Mitglied des Deutschen Bundestages ist, sagte: „Die bevorstehenden Herausforderungen im deutschen Gesundheitswesen werden in Zukunft hohe Investitionen erfordern. Um der Sorge vor dem Einfluss von Kapitalgebern zu begegnen, müssen Maßnahmen ergriffen werden, die Transparenz schaffen und so für Akzeptanz sorgen.“ Thomas Winkler ergänzte: „Mit einem Transparenzregister, das die Investoren offenlegt und einem Qualitätsbericht, der für alle MVZ gilt, könnte man der Skepsis aktiv begegnen.“
Das geplante Transparenzregister in der Gesundheitspolitik soll mehr Klarheit und Transparenz in Bezug auf die Zusammenarbeit zwischen den Akteuren in der Medizin schaffen. Ein Transparenzregister ist in einigen Ländern wie beispielsweise den USA oder Großbritannien bereits seit einiger Zeit etabliert.
"Insgesamt sollte man einen ausgewogenen Ansatz bei der Regulierung verfolgen, der die Interessen von Patienten, Verbrauchern und Fachkräften berücksichtigt und gleichzeitig die Effizienz und Wirksamkeit der medizinischen Versorgung sicherstellt“, fügte Franziska Wiebesiek hinzu. „Um eine Überregulierung zu vermeiden, ist es wichtig, dass neue Ansätze auf Fakten und wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren und in enger Zusammenarbeit mit den betroffenen Fachkräften und Einrichtungen entwickelt werden.“.
amedes ist aktiv in der medizinischen Forschung
Während der Laborführung durch Franziska Wiebesiek und Dr. rer. nat. Burkhard Vechtel konnte Frau Dr. Esdar sich eingehend über die Abläufe der verschiedenen Laborbereiche informieren. Es wurde deutlich, dass die Labormedizin zu den medizinischen Fachdisziplinen gehört, die sehr spezialisiert sind und sich schnell und kontinuierlich weiterentwickeln. Um mit den neuesten Entwicklungen Schritt zu halten, sind optimale Rahmenbedingungen und erhebliche Investitionen notwendig. Die Kosten für Maschinen, Geräte und qualifiziertes Personal, die erforderlich sind, um ein qualitativ hochwertiges medizinisches Labor zu betreiben, sind so hoch, dass private Unternehmer in der Regel nicht in der Lage sind, diese allein zu tragen. Daher stellen in diesem Bereich häufig Investoren die erforderlichen Mittel bereit und tragen so zur Sicherstellung der medizinischen Versorgung bei.
Während der Laborführung wurde Frau Dr. Esdar auch das Engagement der amedes-Gruppe im Forschungsbereich präsentiert. Franziska Wiebesiek berichtet hier: „Am Standort Bielefeld arbeiten wir eng mit verschiedenen Forschungseinrichtungen im Bereich der ambulanten und stationären Versorgung zusammen. Unter anderem auch mit dem neuen Universitätsklinikum OWL.“ In den letzten Jahren haben die mikrobiologischen ärztlichen Kolleginnen und Kollegen des Standorts u.a. bedeutende wissenschaftliche Fortschritte in der Diagnostik von Dermatophyten und Helicopacter pylori erzielt.
Die amedes-Struktur bietet Vorteile in der Patientenversorgung
Die amedes-Gruppe betreibt Medizinische Versorgungszentren (MVZ) an vielen Standorten. Sie decken verschiedene Fachbereiche ab, wie z.B. Labormedizin, Gynäkologie, Onkologie, Endokrinologie, Humangenetik und weitere medizinische Disziplinen. Die MVZ der amedes-Gruppe arbeiten eng mit anderen Gesundheitseinrichtungen wie Krankenhäusern, niedergelassenen Ärzten und anderen Versorgungspartnern zusammen, um eine nahtlose Patientenversorgung auf höchstem medizinischen Niveau sicherzustellen.
Ärztliche Leiterin Wiebesiek betont in der Diskussion: „Insbesondere in Zeiten, in denen die ambulante Versorgung einen immer höheren Stellenwert in der medizinischen Landschaft einnimmt und die Anforderungen an die Qualität und Effizienz der Leistungen steigen, leisten Unternehmen wie die amedes-Gruppe einen wichtigen Beitrag in der Patientenversorgung. Wir wollen Innovationen aktiv in die Versorgung bringen. Vom Wissenstransfer im großen, interdisziplinären Expertennetzwerk profitieren insbesondere die Patientinnen und Patienten aber auch die Ärztinnen und Ärzte.“.
In der offenen Diskussion wurde auch die Rolle von investorengeführten MVZ in der deutschen Gesundheitslandschaft thematisiert, da sie eine Ergänzung zur traditionellen, von niedergelassenen Ärzten betriebenen ambulanten Versorgung darstellen. Sie können insbesondere dazu beitragen, die Versorgungsdichte in Regionen mit einem Mangel an ambulanten Versorgungseinrichtungen zu erhöhen und somit die bedarfsgerechte medizinische Versorgung zu verbessern. Auch die gesellschaftliche Entwicklung sollte bei weiteren politischen Regulierungen bedacht werden: Viele Ärztinnen und Ärzte fühlen sich im Angestelltenverhältnis sehr wohl. Es bietet ihnen in einem flexiblen Arbeitsumfeld die Möglichkeit, sich auf die medizinischen Kernaufgaben zu konzentrieren. Insgesamt sind investorengeführte MVZ als ein wichtiger Bestandteil der deutschen Gesundheitslandschaft anzusehen und können dazu beitragen, eine hochwertige, flächendeckende, effiziente und bedarfsgerechte ambulante Versorgung sicherzustellen.
Über die amedes-Gruppe und das DIAMEDIS Labor
Die Muttergesellschaft der amedes-Gruppe hat ihren Sitz in Göttingen und befindet sich seit 2022 im Besitz einer Eigentümer-Gruppe aus Infrastruktur- und Pensionsfonds, bestehend aus OMERS Infrastructure, Goldman Sachs Asset Management und AXA IM Alts. Insgesamt werden täglich mehr als 400.000 Laborproben von speziell qualifizierten Mitarbeitern nach dem neuesten Stand der Wissenschaft und Technik bearbeitet. Zudem werden jährlich über 450.000 Patienten von amedes-Spezialisten behandelt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf dem Bereich der gynäkologischen und internistischen Endokrinologie. Ein breites Spektrum an Dienst- und Beratungsleistungen für Labore in Kliniken und Arztpraxen erweitert das Angebot. Mit mehr als 4.300 Mitarbeitern - darunter über 480 Ärzte und wissenschaftliche Mitarbeiter - ist amedes eines der größten Unternehmen in diesem Bereich. Das MVZ DIAMEDIS Diagnostische Medizin Sennestadt ist Teil der amedes-Gruppe.
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Informationen zum Unternehmen
Die amedes-Gruppe bietet an über 90 Labor- und Praxisstandorten in Deutschland, Belgien, Österreich und Dubai interdisziplinäre und medizinisch-diagnostische Dienstleistungen für Patienten, niedergelassene Ärzte und Kliniken an. Insgesamt werden täglich über 400.000 Laboranalysen von speziell qualifizierten Mitarbeitern nach dem neuesten Stand der Wissenschaft und Technik durchgeführt. Zudem werden jährlich mehr als 450.000 Patienten von amedes-Spezialisten behandelt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf dem Bereich der gynäkologischen und internistischen Endokrinologie. Ein breites Spektrum an Dienst- und Beratungsleistungen für Labore in Kliniken und Arztpraxen erweitert das Angebot. Mit über 4.000 Mitarbeitern - darunter mehr als 480 Ärzte und wissenschaftliche Mitarbeiter - ist amedes eines der größten Unternehmen in diesem Umfeld.