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aescuLabor Hamburg
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Pressemitteilung -

aescuLabor Hamburg testet auf neue Corona-Varianten

Neben der Standard-PCR zum Nachweis von SARS-CoV-2 werden im aescuLabor Hamburg ab sofort alle eingehenden Proben routinemäßig auch auf die Varianten B.1.1.7 (Großbritannien), B.1.351 (Südafrika) sowie P.1 (Brasilien) getestet.

Seit Kurzem sind drei Varianten des SARS-CoV-2 Virus bekannt, die sich nun auch in Europa verbreiten: Die zuerst in Großbritannien entdeckte Virus-Variante, die zur sogenannten Virus-Linie B.1.1.7 gehört, wurde erstmals Mitte Dezember in London und Südostengland gemeldet. Wie weit diese Variante hierzulande bereits verbreitet ist, ist noch nicht bekannt. „Bislang sind in Deutschland nur vereinzelt Fälle bekannt geworden, etwa in Baden-Württemberg und in Nordrhein-Westfalen. Das Robert Koch Institut geht jedoch davon aus, dass weitere Fälle hinzukommen“, so Prof. Heinz-Hubert Feucht, Abteilungsleiter PCR im Hamburger aescuLabor.
Die zweite Variante wurde kürzlich bei Untersuchungen in Südafrika entdeckt. Sie gehört zur Virus-Linie B.1.351. Diese Variante wurde inzwischen auch in anderen Ländern nachgewiesen, darunter Großbritannien und Frankreich.
Die dritte Variante P.1 wurde zuerst in Brasilien beschrieben, ist aber inzwischen auch in Europa und in Japan angekommen.

Alle drei neuen Corona-Varianten unterscheiden sich von der bereits bekannten Form durch eine Veränderung am sogenannten Spike-Protein und sollen mit einer erhöhten Bindung des Virus an seinen Rezeptor sowie mit einer erhöhten Infektiosität einhergehen. Diese genetische Variation mit dem Namen N501Y weist das aescuLabor nun bei der Routine PCR nach. Dies ermöglicht neben dem  sicheren Nachweis von SARS-CoV-2 die zusätzliche Information, ob eine der bislang drei bekannten Varianten (B.1.1.7, B.1.351 oder P.1) vorhanden ist.

Ob Berichte zur deutlich höheren Infektiosität der neuen Varianten zutreffen, kann derzeit noch nicht beurteilt werden. Bei positiven Befunden wird die spezifisch nachgewiesene Variante übermittelt.

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