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Pressemitteilung DGE - Neues Disease Management Programm für Ostoporose

Mitte Januar hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) ein Disease-Management-Programm (DMP) für Osteoporose-Patientinnen und -patienten beschlossen. Die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) begrüßt die Einführung eines strukturierten Behandlungsprogramms für Menschen, bei denen eine medikamentös behandlungsbedürftige Osteoporose diagnostiziert worden ist. Die Fachgesellschaft weist jedoch auf weiterhin bestehende Defizite bezüglich der Früherkennung hin, die für eine frühzeitige Behandlung bei Knochenschwund wichtig ist. Die DGE fordert daher mehr Aufklärung der Bevölkerung.

Die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie weist schon seit langer Zeit auf große Defizite in der Versorgung hin und kritisiert vor allem, dass zahlreiche Betroffene selbst nach Knochenbrüchen nicht ausreichend medikamentös behandelt werden. Zur Behandlung gibt es gute Medikamente. Aber auch die nichtmedikamentöse Therapie – gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung, wenig Alkohol und der Verzicht auf Nikotin – gehört ebenso wie Maßnahmen zur Vermeidung von Stürzen zu einer guten Prävention weiterer Knochenbrüche. „Es reicht aber nicht, Patienten dies einmal aufzuzählen und dann zu hoffen, dass sie es erfolgreich umsetzen“, sagt Prof. Dr. med. Heide Siggelkow, Ärztliche Leiterin unseres endokrinologikums in Göttingen und Mitglied der Sektion Knochenstoffwechsel der DGE. „Das neue DMP garantiert eine leitliniengestützte Behandlung und sieht zudem Schulungen für die Patienten vor. Das wird die Behandlungsqualität auf Dauer erhöhen“, vermutet sie.

In das DMP Osteoporose können Frauen ab dem vollendeten 50. und Männer ab dem vollendeten 60. Lebensjahr aufgenommen werden, wenn bei ihnen die Indikation einer medikamentösen behandlungsbedürftigen Osteoporose vorliegt. Der Start des DMP Osteoporose wird sicher noch ein paar Monate auf sich warten lassen, denn vorerst müssen das Bundesministerium für Gesundheit das Programm prüfen und die gesetzlichen Krankenkassen entsprechende Umsetzungsverträge mit Ärzten und Krankenhäusern schließen. „Wer dann ins DMP Osteoporose aufgenommen worden ist, wird profitieren, denn die Behandlung basiert auf wissenschaftlich fundierten Erkenntnissen und der aktuellen AWMF-S3 Leitlinie Osteoporose des Dachverbandes Osteologie e. V.“, betont Siggelkow, die auch Mitglied in der Leitlinienkommission des Dachverbands Osteologie ist.

Die vollständige Pressemitteilung des DGE lesen Sie HIER.

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Juliane Ahlers

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