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Galileo-Beitrag mit Kinderendokrinologen Dr. Liesenkötter
Auch wenn die Deutschen immer größer werden: Mit 2,05 Metern Größe und Schuhgröße 57 überragt der 16-jährige Berliner Lars Motza die meisten Menschen immer noch bei weitem. Seine Größe birgt nicht nur im Alltag Herausforderungen, sondern auch gesundheitlich: Bei extrem großen Menschen leidet zum Beispiel das Skelett. Auch alle Organe wachsen durch die Ausschüttung zu vieler Wachstumshormone überdurchschnittlich.
Lars ist alle zwei Wochen bei unserem Kollegen Dr. med. Klaus-Peter Liesenkötter, Kinder- und Jugendendokrinologe im endokrinologikum Berlin, in Behandlung. Der Jugendliche hat sich nach einer Wachstumsprognose von 2,17 Metern dazu entschieden, sein Wachstum stoppen zu lassen. "Ich wollte auf keinen Fall 2,17 Meter werden, weil mir bekannt war, was da für Rückenprobleme und Knieprobleme auf mich zukommen", sagt er. Im endokrinologikum bekommt er nun deshalb alle zwei Wochen hochdosiertes Testosteron gespritzt.
"Das Testosteron führt dazu, dass die Zellen sich schneller teilen und früher verschlossen sind und damit nicht mehr wachsen können", erklärt Klaus-Peter Liesenkötter im Video.
Dass künftig alle Menschen so groß wie Lars werden könnten, hält Liesenkötter für ausgeschlossen. "Nein, wir werden nicht unendlich weiter wachsen", sagt er. "Wir Experten sind uns einig, dass wir in Mitteleuropa das Ende der Fahnenstange erreicht haben und nicht mehr größer werden in der Bevölkerung.".
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