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Familiäre Hypercholesterinämie: Wie finde ich heraus, ob ich an der Erbkrankheit "Familiäre Hypercholesterinämie" leide?
Die Erbkrankheit „Familiäre Hypercholesterinämie“ erhöht das Risiko für das Auftreten kardiovaskulärer Erkrankungen wie z.B. Herzinfarkten um ein Vielfaches. Aber wie findet man heraus, ob man an dieser Erkrankung leidet?
Wenn es einen bekannten Fall von familiärer Hypercholesterinämie (FH) in der nahen Verwandtschaft gibt, dann sollte man sich konkret auf die Erkrankung untersuchen lassen. In sogenannten Lipidsprechstunden gibt es speziell dafür ausgebildetes medizinisches Personal.
Aber auch wenn scheinbar alle gesund sind, kann man doch betroffen sein. Erhöhte LDL-Cholesterinwerte im Blutbild bei der Routinekontrolle des Hausarztes, frühzeitiges Auftreten von Erkrankungen der Herzkranzgefäße oder der arteriellen Verschlusskrankheit sowie körperliche Veränderungen wie Xanthome (Fettablagerungen in der Haut, v.a. im Bereich von Sehnen) oder der Arcus corneae (Trübungsring der Hornhaut des Auges) können Hinweise für das Vorliegen einer familiären Hypercholesterinämie sein. Bei Verdacht zögern Sie nicht, ihren Hausarzt anzusprechen oder einen Termin in einer Lipidsprechstunde zu vereinbaren! Mit molekulargenetischen Tests (deren Kosten von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen werden und für die lediglich eine Blutentnahme erforderlich ist) kann man gezielt prüfen, ob eine genetische Mutation vorliegt, die zu einer FH führt.
Finden Sie HIER die amedes-Lipidsprechstunden.